Tausend kleine Mikrolabore
Arbeitsgruppe Mikrofluidik/ Biotechnikum, Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut
In der Mikrofluidik, einem mikroskopischen Hochdurchsatzverfahren, spielt nicht nur Effizienz sondern auch Nachhaltigkeit eine Rolle. Denn mit dieser Methode lassen sich Millionen von Mikroorganismen gleichzeitig untersuchen und somit Ressourcen sparen. Statt in Reagenzgläsern werden einzelne Mikroorganismen in 100-Pikoliter-Tropfen (0, 000 000 1 Milliliter), gezüchtet und unter dem Mikroskop untersucht. Die Doktorandin Martina Graf nutzt diese Methode, um wirksame Antibiotika gegen das multiresistente Bakterium Staphylococcus aureus (z.B. MRSA) zu finden. Dafür fügt sie jedem Tropfen ein Bakterium hinzu, sowie eines von vielen verschiedenen Antibiotika, die über eine Farbcodierung wiedererkennbar gemacht werden. Stirbt das Bakterium in einem Tropfen ab, bedeutet das, dass das darin enthaltene Antibiotikum den Krankheitserreger effektiv bekämpfen kann.
© Martina Graf, Karin Martin, Ashkan Samimi & Sundar Hengoju
Tausend kleine Mikrolabore
Arbeitsgruppe Mikrofluidik/ Biotechnikum, Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut
In der Mikrofluidik, einem mikroskopischen Hochdurchsatzverfahren, spielt nicht nur Effizienz sondern auch Nachhaltigkeit eine Rolle. Denn mit dieser Methode lassen sich Millionen von Mikroorganismen gleichzeitig untersuchen und somit Ressourcen sparen. Statt in Reagenzgläsern werden einzelne Mikroorganismen in 100-Pikoliter-Tropfen (0, 000 000 1 Milliliter), gezüchtet und unter dem Mikroskop untersucht. Die Doktorandin Martina Graf nutzt diese Methode, um wirksame Antibiotika gegen das multiresistente Bakterium Staphylococcus aureus (z.B. MRSA) zu finden. Dafür fügt sie jedem Tropfen ein Bakterium hinzu, sowie eines von vielen verschiedenen Antibiotika, die über eine Farbcodierung wiedererkennbar gemacht werden. Stirbt das Bakterium in einem Tropfen ab, bedeutet das, dass das darin enthaltene Antibiotikum den Krankheitserreger effektiv bekämpfen kann.
© Martina Graf, Karin Martin, Ashkan Samimi & Sundar Hengoju